Pustertaler Sprinzen im Portrait

Pustertaler Sprinzen im Portrait

Die Pustertaler Sprinzen stammen ursprünglich aus dem Südtiroler Pustertal und seinen Seitentälern. Schon zu Kaiserszeiten reichte ihr guter Ruf bereits bis nach Wien. Damals, zur Zeiten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, galten sie vor allem wegen ihrer guten Milch- und Fleischleistung als die beste Rinderrasse.

„Sprinzen“ wurden sie genannt, weil es fast so aussieht als wurden die Tiere mit Farbe bespritzt worden sein. Das sieht man besonders gut bei den Übergängen zwischen den hellen Körperpartien und der Rot-, Braun- oder Schwarzfärbung.

Die beiden Weltkriege waren auch für die Rinderrasse sehr dramatisch. Anfang der 1950er Jahre waren nur noch an die 300 registrierte Kühe übrig. Im Jahr 1990 wurde deshalb ein Gen-Erhaltungsprogramm gestartet. Bis heute zählen die Sprinzen zu den hochgefährdeten Rinderrassen.

Tragezeit: ca. 280 Tage
Gewicht: Ca. 650 kg
Lebenserwartung: Bis 30 Jahre

Quellen: Tiergarten Schönbrunn, Öngene (Österreichische Nationalvereinigung für Genreserven landwirtschaftlicher Nutztiere)

Ottokar
Riva und Rosi

 

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